Cachi
Mit unserem Auto angefreundet, nahmen wir den Süden in Angriff. Wir fuhren über die Ruta 33 nach Cachi. Eine unglaublich schöne Route, nicht unbedingt komfortabel aber definitiv machbar. Noch nie vorher hatten wir so oft angehalten, um Fotos zu machen. Wir kamen aus dem Staunen überhaupt nicht mehr raus und hatten das Gefühl, nach jeder Kurve wieder etwas neues zu entdecken.

Cachi eine kleine, auf uns verschlafen wirkende Stadt (wir waren auch in der Nebensaison dort) mitten in den Bergen auf 2.280 Metern. Hier hat man wirklich das Gefühl, Sterne und Wolken sind zum Greifen nahe.

Cafayate
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Cafayate. Was wir wussten war, dass dieser Weg, bzw. die Umgebung genauso beeindruckend sein wird, wie am Vortag. Was wir nicht wussten war, wie die Straße aussehen wird… Kies, Bodenwelle, Bodenwelle, Bodenwelle, Loch, Fluss der einfach quer über die Straße läuft, Bodenwelle, Bodenwelle, Esel, Bodenwelle, Kuh, Lama, Bodenwelle, Loch, Bodenwelle… Trotzdem lohnt sich der Weg wirklich!! Abgesehen davon, dass wir einen riesen Spaß an der Straße hatten, ist die Umgebung der Quebrada de Flechas, durch die die Ruta 40 einfach atemberaubend!
Nachdem wir ungefähr 4 Stunden im Auto durchgeschüttelt wurden (die letzten 10 km waren dann doch noch geteert), kamen wir in Cafayate an. Dort blieben wir nur eine Nacht. Trotz vieler anderer Meinungen und Empfehlungen, gefiel uns persönlich Cafayate gar nicht so gut, was auch an der Nebensaison liegen könnte. Wir haben das Gefühlt, dass wir die Stadt nicht auf die Art und Weise erleben konnten, wie aus den Erzählungen vieler anderer.
Rückweg nach Salta
Von dort aus ging es für uns mal wieder für eine Nacht nach Salta.
Wir freuten uns schon in der Früh auf die Quebrada de las Conchas durch die wir über die Ruta 68 geführt werden sollten. Dabei wollte aber unser Auto nicht so Recht mitspielen. Alles mal wieder in den Kofferraum gepackt, versuchten wir zu starten… nur ging erst einmal leider gar nichts. Nach dem ungefähr zehnten Startversuch dachten wir schon, wir müssen in der Autovermietung anrufen. Und das, obwohl die uns beim Verleih noch stolz berichtet hatten, dass gar nichts passieren kann, weil ihre Autos in einem top Zustand sind.
Uns kam dann allerdings doch zu Gute, dass Corinna selbst ein Auto gehobenen Alters fährt, die ein oder andere Macke kennt und zumindest halbwegs wusste, was zu tun ist. Letztendlich bekamen wir das Ding zum Laufen und starteten unsere Fahrt vorbei an unglaublich schönen Felsformationen und den roten Bergen
Die Nacht verbrachten wir in unserer gewohnten Unterkunft, von der aus wir am nächsten Tag Richtung Norden nach Humahuaca und Purmamarca starteten.