Puerto Iguazú

Für den Weg von Buenos Aires nach Puerto Iguazú, haben wir uns für einen relativ günstigen Flug entschieden. An dem wohl kleinsten und süßesten Flughafen, den wir je gesehen haben angekommen, sind wir mit einem Kleinbus in Richtung unserer Unterkunft gefahren. Schon auf dieser, rund einstündigen Fahrt vom Flughafen fühlten wir uns von Minute zu Minute wohler. Endlich in der Natur, keine Großstadt, keine Menschenmassen. Das Lächeln in unseren Gesichtern konnten wir schon nach kurzer Zeit nicht mehr verbergen.

Genauso fühlten wir uns, als wir in Puerto Iguazú ankamen. Ein kleines, süßes Städtchen, von dem aus man wunderbar zu den Wasserfällen reisen kann. Nachdem wir in unserer Unterkunft eingecheckt haben, machten wir uns auf den Weg in den Stadtkern. Wirklich viel gab es hier nicht zu sehen, da in Argentinien Nebensaison war, was uns allerdings nicht störte.

Puerto Iguazú
Puerto Iguazú

Iguazú Wasserfälle

Am nächsten Tag ging es zu den berühmten Wasserfällen. Die Bustickets kauften wir direkt am Busterminal, was überhaupt kein Problem darstellte, da die Busse im 20-Minuten-Takt fahren.

Im Park fährt eine Bummelbahn zum höchsten Punkt, direkt zu dem „Garganta del Diablo“ (Teufelsrachen). Oben angekommen wurden wir über eine relativ lange Brücke geleitet, umgeben von Schmetterlingen und dem Iguazú-Fluss. Bereits hier kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Schmetterlinge
Schmetterlinge
Iguazú-Fluss
Iguazú-Fluss

Am Ende der Brücke angekommen, verschlug es uns sprichwörtlich die Sprache.  Wir standen tatsächlich vor den gigantischen Iguazú Wasserfällen, die ihren Namen „Teufelsrachen“ nicht umsonst hatten. Froh über die Tatsache, dass wir mal wieder ungeschminkt unterwegs waren, konnten wir die Aussicht ungehindert genießen und wurden dabei klatschnass.

Teufelsrachen

Zusätzlich zur Bummelbahn gibt es drei verschiedene Wege auf denen man das Spektakel in Form einer kleinen Wanderung ansehen kann.  Wir beschlossen, alle drei zu laufen und wurden auf jedem mit gigantischen Anblicken auf die Wasserfälle und die im Park lebenden Tiere belohnt. Schon kurz nach dem Start, liefen uns ein paar Nasenbären über den Weg.

Nasenbär
Nasenbär
viele Nasenbären
viele Nasenbären
Wasserfälle aus Sicht einer der Trails
Wasserfälle aus Sicht einer der Trails
Wasserfälle aus Sicht einer der Trails
Wasserfälle aus Sicht einer der Trails

An unserem zweiten Tag haben wir uns wieder voll und ganz mit unserer Weiterreise beschäftigt. Naja, fast jedenfalls…  Mittendrin statt nur dabei – unser Gastgeber – der sich gerade die Hochzeit des britischen Königshauses (Harry & Meghan) ansah. Mit seinen durchgehend lustigen Kommentaren und Lachanfällen, hat er uns in seinen Bann gerissen. Da saßen wir nun, Hochzeitsliebhaberin, Hochzeitsmuffel und völlig aufgeregter Gastgeber, gespannt vor dem Bildschirm.